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Tanken auf Sardinien
Mit dem richtigen Treibstoff die Insel erkunden
Sardiniens Tankstellennetz ist vergleichsweise gut ausgebaut, und selbst in den kleineren Ortschaften finden sich in der Regel mindestens eine Tankstelle. Hier wird in der Regel bleifreier Kraftstoff mit 95 Oktan angeboten. Eine der wenigen Ausnahmen bildet der Treibstoff Eni Super Plus mit 100 Oktan, der jedoch nur an wenigen größeren Tankstellen verfügbar ist. Der Mineralölkonzern Shell und sein Premiumprodukt V-Power sind auf Sardinien nicht vertreten. In Italien sind verbleiter Kraftstoff und Bio-Benzin nicht erhältlich. Stattdessen bieten immer mehr Tankstellen Bio-Diesel und Premium-Diesel an. Diesel wird häufig unter dem Begriff „Gasolio“ verkauft.
Hingegen gestaltet sich die Suche nach Metangastankstellen als herausfordernd. Distributori GPL, die Metangastankstellen, sind fast ausschließlich in größeren Städten zu finden.
Für Nordeuropäer mögen nicht nur der immer noch weit verbreitete Tankwartservice, sondern auch die Öffnungszeiten der Tankstellen ungewöhnlich sein. Die Zapfsäulen sind vormittags von 7:30 bis 12:30 Uhr geöffnet. Nach einer kurzen Mittagspause öffnen sie dann wieder von 15:30 bis 19:30 Uhr.
Dennoch sind die meisten Tankstellen heute mit einem Tankautomaten ausgestattet, der rund um die Uhr funktioniert, wenn die Tankstelle gerade geschlossen ist – also mittags, an Feiertagen oder nachts. Diese Automaten stehen normalerweise zwischen den Tanksäulen.
An Tankstellen besteht die Möglichkeit, zwischen dem Tankstellenservice („servito“) und dem Selbstbedienungsservice („self service“) zu wählen. Der Preisunterschied zwischen den beiden Leistungsarten kann zwischen 10 und 20 Cent pro Liter betragen.
Bitte beachten Sie: Es kann vorkommen, dass Sie bereits einen Geldschein in den Automaten gesteckt haben, die entsprechende Taste gedrückt haben und dann vergeblich auf das Aufleuchten der grünen Lampe an der Zapfsäule warten. In diesem Fall sollten Sie unbedingt den Kassenbon aufbewahren, der nach einigen Minuten Wartezeit ausgedruckt wird, und diesen später dem Tankwart als Nachweis vorlegen, um Ihr Geld zurückzuerhalten. Es ist immer ratsam, mit Karte zu bezahlen, da in der Regel ein bestimmter Maximalbetrag (meist 100 Euro) im Voraus autorisiert wird, und nur der tatsächlich getankte Betrag abgebucht wird.